Alles geht hier sehr spontan und ist oft nicht wirklich ins Kleinste durchdacht. Besonders unsere kleinen Ausflüge werden oftmals kurzfristig ins Leben gerufen, ohne dass wir viel planen. Das Einzige, was immer steht, ist das Auto. Schließlich befinden wir uns ja in Aussie, da ist ja alles ein wenig entspannter als im bürokratischen Deutschland. Ein kleiner Tripp an die Gold Coast soll dies einmal darstellen.
Also Auto gebucht bzw. reserviert und die Fahrt ging los. Erst einmal nach Burleigh Heads. Ein schönes Flecken Erde, wo es sich Leben lässt. Auf einigen Bildern, die man am Anfang sieht, seht ihr eine Hochhäuserwand im Hintergrund. Nur noch einmal zur Erinnerung, das ist das schöne Surfers Paradise. Also ein Traum.Normalerweise sollte unsere spontane Reise am 27/02/2009 in Burleigh Heads enden, so dass wir am nächsten Tag nach Byran Bay weitergefahren wären. Aber ich erzählte bereits. Wir alle lernen. Und vor allem lernen wir hier, dass viele Köpfe samt Inhalt aufeinander treffen, sich mitteilen möchten und dann nach ausgiebiger Diskussion zu einer Entscheidung kommen wollen. Und das alles gaaaanz spontan.
Wir also ganz spontan nicht in Burleight Heads geblieben, sondern gleich nach ausgiebigen Sonnenbaden nach Byran Bay.
So, wir also angekommen in der Partymetropole Byran Bay. Hmm...ich dachte, das ist nicht so überlaufen. Aber denkste Puppe. Und was sollten wir nun aus unserer Spontanität lernen. Na...? Genau, dass es Wochenende war und wir nicht die einzigen waren, die spontan waren. Wir waren nömlich so spantan, dass wir in unser Naivität dachten, dass wir auch ohne Reservierung ein Hostel bekommen würden - määäp. Nach ungefähr geschätzten 3 Stunden Hostelsuche gaben wir das Suchen auf und entschieden auf dem Zeltplatz zu duschen, in die Stadt zu fahren, um erst einmal was zu essen und dann wieder total spontan zu sein. :-)
Also erst einmal was Essen und stärken und vor allem in den Geburtstag von Cati reinfeiern. Da durch die Hostelsucherei ordentlihc Zeit drauf gegangen war und in Byran Bay die Uhren anders tickten, nämlich eine Stunde voraus, musste wir uns nun ein wenig beeilen, um unser baldigen Geburtstag Kind zünftig feiern zu können.
Also Essen fassen und rein in Club. In Lalalääänd. Was für ein Name, da sollte doch der Name Programm sein. Ich denke, die Fotos sprechen für sich. :-)Achso an meine Eltern und alle weiteren Bevollmächtigten meiner Person. Macht Euch keine Sorgen, Eurer Tochter oder Freundin gehts gut. Unter Alkoholeinfluss rastet sie nur gerne mal aus und bekommt viele ihrer legendären Gesichtsentgleisungen.
Hmm...bumm! Licht an und raus mit Euch. Um 3 Uhr morgens hieß es dann schüssi Lalalland...verdammt. Schließlich hatten wir keine Unterkunft und waren so gezwungen früher zum Beach zu gehen, der wohl für die heutige Nacht als Schlafplatz dienen sollte.
Aber erstmal spontan den Hunger stillen, der durch wildes Tanzen und Alkoholkonsum entstanden war.
Tja und nun gings zum Beach. Und dann hieß es warten, warten udn nochmals warten. Nicht etwa auf ersehnten Schlaf...nein. Sondern, dass die Nacht rum war, es endlich wieder wärmer wurde und wir wenigstens mit einem schönen Sonnenaufgang entschuldigt wurden.Spontan mussten wir jedoch feststellen, dass es auch Arschkalt war, obwohl wir wie die Ölsardinen an einander gereiht lagen, die Nacht nicht schnell vorbei ging und der Sonnenaufgang...naja...schon toll war.
Achso wir befanden uns übrigens am Östlichen Punkt Autraliens. :-)
Durch enormen Schlafmangel und Genörgel unsererseits brachen wir am nächsten Tag den Auenthalt in Byran Bay ab und ein Teil der BEsatzung fuhr wieder nach Brisbane.
Und die Moral von der Geschicht, sei spontan, aber buch ne Unterkunft gefälligst vor Abreise. ;-)
Da wir unser kleines Vehikel jedoch noch bis Montag hatten, machten wir am Sonntag noch einen kleinen Ausflug nach Caloundra. Wir starteten unseren Tripp auf dem Mount Coot-tha. Von diesem Berg aus, hat man eine Draufsicht auf ganz Brisbane. Ist ganz nett, aber war für uns dann doch nicht so spannend. Also für alle, die grade auf Wolke sieben schweben ein unbedingtes Muss. Denn: um auf den Berg zu gelangen, muss man erst einmal eine recht kurvige serpentinenartige Straße hoch (Schunkeln im Auto vorprogrammiert), so dass man der Liebsten/dem Liebsten schon einmal etwas näher kommt. Bei Nacht könnte das da oben bei Kerzen und Wein also auch ganz romantisch sein.
So und nun gings weiter nach Caloundra, was an der Sunshine Coast liegt. Da gucksten wir ein bisschen am Beach rum, machten Fotos und düsten mit dem Auto einfac nur ein wenig rum.
Das Hightlight dieses Tages war wohl die Verkehrskontrolle, die Guido absolvieren musste (mittlerweile hatte sich nun auch Papa Schlumpf zu Führen eines Fahrzeuges überwunden). Einmal pusten und sogar einen Drogentest und das alles am helligten Tag. Dank eines Fotos von José musste Guido acuh den Drogentest machen, weil sich der Polizist leicht angepisst fühlte. Vonwegen no worries!!! Naja Guido bestand alles mit Bravour und die Fahrt konnte weiter gehen. Eigentlihc wollten wir noch in einen National Park, jedoch waren wir wohl eindeutig zu spät, denn als wir ankamen (dank des dummen Navis, das nicht wirklich die Route wusste), brach die Dämmerung schon ein und wir musste die Heimreise antreten.
Trotzdem ein gelunges Wochenende voller Spontanitäten. Einige Sachen sid definitv ausbaufähig, doch davon mehr in einer weiteren Geschichte.
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